Wer braucht schon den Skywalk am Grand Canyon? Auf der Aussichtsplattform AlpspiX kann man jetzt auch hierzulande seine Schwindelfreiheit testen.
Wie fühlt sich das an, wenn man direkt über einem Abgrund steht? Jawohl: über, und nicht etwa an. Auf der Alpspitze im Werdenfelser Land lädt der jüngst eröffnete AlpspiX zu genau diesem Erlebnis ein. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Aussichtsplattform, die aus zwei Stegen besteht, die sich x-förmig überkreuzen. Daher das großgeschriebene "X" im Namen der vielleicht spektakulärsten Attraktion neben der benachbarten Zugspitze.
1.000 Meter Leere
Rund 50 Meter oberhalb der Bergstation der Alpsitzbahn ragen die beiden Stahlarme des AlpspiX ins Nichts - acht Meter lang und bis zu drei Meter breit. Darunter befindet sich für knappe 1.000 Meter erstmal nur Leere. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt die Tatsache, dass die Böden der Stege aus Gitterrost bestehen, also besten Durchblick gewähren. Am Ende der Konstruktion wartet außerdem eine Glaswand.
Tolle Ausblicke und Höhenerlebnisse satt
Der Blick in die Tiefe dürfte mit Sicherheit der aufregendste sein, aber auch das Bergpanorama vom AlpspiX aus kann sich mehr als sehen lassen: die Ausblicke in Richtung Zugspitze und das Höllental sind die mutigen Schritte absolut wert. Das gleiche gilt übrigens auch für den angrenzenden 700 Meter langen neuen Gipfel-Erlebniswegs, der mit weiteren Höhenerlebnissen lockt.

Der Besuch des AlpspiX und des Gipfel-Erlebniswegs ist kostenlos. Die Berg- und Talfahrt mit der Alpspitzbahn dorthin kostet - wenn Sie wirklich lieber fahren als wandern wollen - 22 Euro pro Person (Kinder drei Euro). Weitere Informationen unter: www.zugspitze.de

Foto: PR
Nicht nur der Grand Canyon, nein auch die Alpen haben jetzt eine spektakuläre Aussichtsplattform: Vom AlpspiX aus können schwindelfreie Besucher fast 1000 Meter in die Tiefe gucken.