Inmitten des geschäftigen Albert Cuypmarkts in einer alten umgebauten Kirche befindet sich eines der coolsten Restaurants von Amsterdam.

Zweckentfremdete Kirchen entwickeln naturgemäß ihren eigenen Charme. Wenn sie dann auf eine andere Kultur treffen, einen ganz besonderen: Wer das "Bazar" in Amsterdam betritt, fühlt sich wie in einem Märchen aus "1.000 und einer Nacht". Bunte marokkanische Lampen, dicke Orientteppiche, ungewöhnliche Wand-Mosaike, umrahmt von alten Kirchenfenstern, schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre, die das Bazar zu einer beliebten Location in Amsterdam haben werden lassen.
Wer nicht reserviert hat, kann im unteren Bereich an der Bar warten und hoffen, dass er einen Tisch im zweiten Stock bekommt. Dort hat man nämlich den besten Ausblick auf die riesige Halle und die vielen kleinen Details.
Nordafrikanisches Allerlei
Das Essen streift die Küche des gesamten mittleren Ostens und wird standesgemäß auf riesigen bunten Tellern angerichtet. Beginnen sollten Sie mit "Irfan’s Starter", einer Zusammenstellung verschiedener typischer Aufstriche, auch wenn bei den riesigen Portionen nicht unbedingt eine Vorspeise nötig wäre. Als Hauptgang empfiehlt sich eine der gemischten Spezialitäten, bestehend aus nordafrikanischem Allerlei wie Lamm-Kebap oder Hühnerschenkel. Das Fleisch ist natürlich nach traditioneller Schlachtung zubereitet (Halal).
Wenn Sie in der Gegend sind, aber kein Essen planen, sollten Sie trotzdem auf ein Bier oder einen Apfelkuchen hereinspazieren und einen Blick riskieren, es lohnt sich! Und die Preise sind für Amsterdamer Verhältnisse überraschend günstig.
Mehr Infos: www.bazaramsterdam.com

Foto: Kathrin Büchs
Das Bazar hat sich in einer ehemaligen Kirche eingerichtet - und begrüßt seine Gäste nun mit orientalischem Flair.