Gesundheit & Ernährung

Die Natur hilft: Kräuter gegen Regelschmerzen

FREITAG, 21.12.2012

Die meisten Frauen leiden an Unterleibsschmerzen, Übelkeit oder Kopfschmerzen, wenn sie ihre Periode haben. Gegen Regelschmerzen ist aber aller Hand Kraut gewachsen: Angelikawurzel, Ingwer oder Mönchspfeffer lindern die Symptome.

Leider haben rund zwei Drittel der Frauen Beschwerden aufgrund ihrer Periode. Viele Einschränkungen im Alltag sind meist zwangsläufig. Man unterscheidet dabei primäre und sekundäre Regelschmerzen. Primäre resultieren direkt aufgrund der Menstruation und sekundäre können zum Beispiel durch eine Erkrankung an den weiblichen Geschlechtsorganen herrühren. Die Ursachen der Regelschmerzen beider Arten können jedoch vielfältig sein wie beispielsweise durch einen unausgeglichenen Hormonhaushalt.

Zur Linderung bei Symptomen von primären Ursachen kann  auf die Hilfe der Natur zurückgegriffen werden. Diese sieben Kräuter aus der Natur sollten Sie sich merken:

Angelikawurzel

Meist treten während der Periode Magen-Darmbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall auf. Abhilfe leistet das Extrakt der Angelikawurzel. Die enthaltenen Bitterstoffe und Cumarine helfen bei Völlegefühl, Blähungen und bei leichten Krämpfen.

Gänsefingerkraut

Die Wirkung des Gänsefingerkrauts ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt und wird bei Krämpfen und starken Blutungen eingesetzt. Die Aufzeichnungen von Hieronymus Bocks, deutscher Botaniker, Arzt und lutherischer Prediger, geben darüber Auskunft. Die oberen, krautigen Bestandteile der Pflanze enthalten Gerbstoffe, die gegen diese Beschwerden helfen.

Traubensilberkerzenwurzelstock

Relativ ungeläufig ist die Pflanze Traubensilberkerzenwurzelstock. Das Extrakt des Krauts lindert aber allerlei Frauenbeschwerden. Nicht nur Regelschmerzen sondern auch Wechseljahrbeschwerden können gemindert werden sowie Heißhungerattacken, Wassereinlagerungen an Armen und Beinen und Kopfschmerzen.

Mönchspfeffer

Starke Stimmungsschwankungen können durchaus während der Periode auftreten. Hochs und Tiefs wechseln sich ab, besonders Männer sind mit den Hormonschwankungen der Frauen oftmals überfordert. Mönchspfeffer hilft bei der Regulierung des schwankenden Hormonhaushalts. Die Pflanze mindert zudem Spannungsgefühle und Schmerzen in den Brüsten. Sie stabilisiert unregelmäßige Blutungen.

Hirtentäschelkraut

Normalerweise dauert die Regelblutung 3-5 Tage, bei einigen Frauen kann es auch eine länger andauernde Menstruation geben. Zur Minderung kann das Hirtentäschelkraut-Extrakt eingesetzt werden. Es wirkt zusammenziehend auf die Venen der Gebärmuttermuskulatur und mindert daher die Blutungen. Auch bei leichten Gebärmutterblutungen außerhalb der Regel kann die Pflanze eingesetzt werden sowie als Tipp bei Nasenbluten oder oberflächlichen Hautverletzungen.

Ingwer

Beliebt ist Ingwertee mit Honig und Zitrone – auch an schmerzfreien Tagen. Ingwer lindert Durchblutungsstörungen, Bauchkrämpfe, Fieber, kurbelt sanft den Kreislauf an und stimuliert die Gebärmutter.

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