Menschen, die unter Migräne leiden, müssen ständig mit der Angst leben, plötzlich eine Attacke zu bekommen und für ein paar Stunden oder gar Tage ausgeknockt zu sein. Doch neue Therapien mit Antidepressiva versprechen langanhaltende Wirksamkeit gegen Migräne.
Ein Pochen im Kopf, jeder Blick tut weh - Migräne ist alles andere als schön! Wenn plötzlich eine Attacke auftritt ist man ausgeknockt und kann nur noch darauf warten, dass es vorüber geht. Neue Therapiemethoden mit Antidepressiva versprechen jedoch Hoffnung für die Betroffenen und gerade chronisch geplagte profitieren von dieser medikamentösen Behandlung. Auch wenn trizyklische Antidepressiva normalerweise dafür eingesetzt werden, Depressionen, Angststörungen und Panikattacken zu behandeln, so konnte gezeigt werden, dass es sich bei einigen Medikamenten auch um gute Wirkstoffe handelt, die gezielt bei Migräne helfen. Laut der Homepage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft helfe Amitriptylin als Mittel der ersten oder zweiten Wahl bei Migräne und Spannungskopfschmerzen und könne hier bedenkenlos zur Schmerztherapie verwendet werden. Im Bereich der Trigeminusneuralgie sei der Wirkstoff bisher weniger erforscht.
Amitriptylin & Co. helfen dabei, Migräne vorzubeugen
Auch wenn Sie nicht an Depressionen leiden, können Amitriptylin und verwandte Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva wahre Wunder wirken. Depressionen und Migräne haben ihre Ursachen im Gehirnstoffwechsel - und genau hier setzen die Medikamente an, indem sie dafür sorgen, dass die Schmerzweiterleitung unterbrochen wird. Zudem werden die Wirkstoffe oftmals auch in einer geringen Dosis verabreicht, so dass unerwünschte Nebenwirkungen selten eintreten.
Sorgen Sie für Entspannung und wenig Stress
Auch wenn man selbst nicht beeinflussen kann, wann eine Migräneattacke auftritt, so kann man dafür sorgen, dass Stress vermieden wird und viel Entspannung in den Alltag eingebaut wird. Dadurch lassen sich nachweislich Attacken vorbeugen, denn wenn Stress reduziert wird, befindet sich der Körper im Gleichgewicht. Besonders Sport - wie Laufen oder Yoga - hilft, um Stress abzubauen und sich fitter und vitaler zu fühlen. Zudem können Sie zusätzlich Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation erlernen. Auch ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung sind eine Wohltat für den Körper und können sich positiv als Prophylaxe auswirken.
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