Erogene ZonenAnus als Lustpunkt

FREITAG, 28.03.2014

Neben den Genitalien gibt es eine Vielzahl weiterer erogener Zonen. Dazu gehört beispielsweise auch der Anus.

Dass der Po zu den erogenen Zonen gehört, dürfte Sie sicherlich wenig überraschen. Doch auch die Stimulation des Anus kann äußerst erregend sein – und zwar sowohl für Frauen als auch für Männer.

Erogene Zonen: Der Anus

Als Anus wird die Austrittsöffnung des Darms bezeichnet. Der Schließmuskel erfüllt die Aufgabe, die Stuhlabgabe zu kontrollieren. Gleichzeitig verhindert er auch den Eintritt von Krankheitserregern in den Körper. Nicht zuletzt durch seine Nähe zu den Geschlechtsorganen und den unzähligen Nerven, die ihn umgeben, ist er eine besonders empfindliche Körperstelle, deren Stimulation allein bereits zum Orgasmus führen kann. Dies kann sowohl durch Berührungen mit den Fingern oder der Zunge als auch durch die Penetration mit dem Penis oder speziellem Sexspielzeug geschehen.

Anilingus und Analverkehr

Die sexuelle Befriedigung des Anus mit der Zunge, auch Anilingus oder Rimming genannt, erfreut sich nicht nur bei Frauen, sondern auch bei immer mehr Männern großer Beliebtheit. Dabei wird der Anus mit der Zunge und den Lippen sanft liebkost. Auch kann die Zunge leicht in den Anus eindringen. Besonders erregend wird der Anilingus für Männer, wenn Sie dabei zusätzlich den Penis durch einen Handjob befriedigen und zwischendurch ebenfalls die Hoden mit der Zunge verwöhnen. Dadurch kann sich Ihr Liebster auch leichter entspannen – denn für viele Männer kostet es anfangs etwas Überwindung, sich auf den Anilingus einzulassen. Haben sie aber erst einmal gelernt, sich zu entspannen, steht auch sexuellen Praktiken wie der Prostatamassage nichts mehr im Wege.

Eine weitere sexuelle Praktik, bei der der Anus als erogene Zone im Mittelpunkt steht, ist der Analverkehr. Dabei dringt der Mann mit dem Penis in den Anus der Frau ein. Dies kann ein sehr lustvolles Erlebnis für beide Sexpartner sein.

Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Die empfindliche Darmschleimhaut kann schnell einreißen, wenn der Penis zu schnell eingeführt wird. Außerdem bildet die Schleimhaut im Gegensatz zur Vagina kein Sekret, das als natürliches Gleitmittel dienen kann. Deshalb empfiehlt es sich, bei Analsex ein geeignetes Gleitmittel zu verwenden und zunächst ganz vorsichtig mit der Penetration zu beginnen.